17. Juli 2025
Meta-Überwachungsskandal: BILD berichtet über BK-Verfahren vor dem LG Leipzig
Meta Überwachungsskandal LG Leipzig: Der Meta Überwachungsskandal bekommt immer mehr Aufmerksamkeit. Am 17.07.2025 berichtete die BILD über das Verfahren der Verbraucherkanzlei BK Baumeister & Kollegen vor dem Landgericht Leipzig. Die Leipziger Richter hatten unserem Mandanten, einem Facebook-Nutzer, 5.000 Euro Schadensersatz zugesprochen. Der Grund: Meta überwacht seine Nutzer, wenn diese im Internet surfen oder Apps benutzen.
Medien wie der Stern, der Bayrische Rundfunk (BR) oder der Tagesspiegel hatten bereits über das Leipziger Urteil im Meta Überwachungsskandal berichtet. Das LG Leipzig hatte Meta am 04.07.2025 zu einer Unterlassung des Sammelns und Weitergebens von Nutzerdaten verurteilt (Az. 05 O 2351/23). Darüber hinaus sprachen die Richter dem Nutzer 5.000 Euro Schadensersatz zu und stützen sich dabei auf die europäische Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO). Die Entschädigungssumme rechtfertigte das LG Leipzig durch die enormen Gewinne, die die Facebook-Mutter Meta mithilfe personalisierter Werbung erzielt.
Laut Pressemitteilung des Gerichts habe der Meta-Konzern, Betreiber der Onlineplattformen Instagram und Facebook, „Business Tools entwickelt, die von zahlreichen Betreibern auf ihren Webseiten und Apps eingebunden werden und die Daten der Nutzer von Instagram und Facebook an Meta senden“. Dabei sei für Meta jeder Nutzer „zu jeder Zeit individuell erkennbar, sobald er sich auf den Dritt-Webseiten bewegt oder eine App benutzt hat, auch wenn er sich nicht über den Account von Instagram und Facebook angemeldet hat“.
Meta Überwachungsskandal Leipzig: Urteil nur eines von vielen
Der Meta-Konzern überwacht seit Jahren das digitale Verhalten von Millionen Menschen – ohne deren wirksame Zustimmung. Jeder Klick, jede Bewegung, jedes Interesse auf Webseiten und Apps wird gespeichert, analysiert und kommerziell verwertet. Die Verbraucherkanzlei BK Baumeister & Kollegen geht als bundesweit erste Kanzlei gegen die Überwachung durch Meta vor und vertritt bereits über 20.000 Betroffene.
Rechtsanwalt Max Baumeister von der Verbraucherkanzlei BK Baumeister & Kollegen: »Die breite Berichterstattung zeigt deutlich die Bedeutung dieses juristischen Falls. Unsere Kanzlei hat diesen Case über längere Zeit erarbeitet und bringt ihn seit 2023 vor Gericht. Unser Ziel ist es, gerichtlich feststellen zu lassen, dass Meta personenbezogene Daten rechtswidrig verarbeitet, und so dafür zu sorgen, dass diese Praxis beendet wird. Denn für uns ist klar: Es geht um mehr als Einzelfälle. Es geht um digitale Grundrechte. Und um ein Geschäftsmodell, das dringend auf den Prüfstand gehört.«
Das Urteil des LG Leipzig ist eines von vielen verbraucherfreundlichen Entscheidungen zum Thema Meta-Überwachungsskandal. Zahlreiche weitere Landgerichte haben unseren Mandant:innen bereits Recht gegeben. Gerichte in Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt, Stuttgart und in über 50 weiteren deutschen Städten erkennen bereits, dass Meta illegal die Daten seiner Nutzer verarbeitet.
Haben Sie auch ein Instagram- oder Facebook-Konto? Dann sollten Sie im Meta-Überwachungsskandal umgehend handeln. Melden Sie sich kostenfrei und unverbindlich bei uns an. Dann nehmen wir umgehend Kontakt mit Ihnen auf und besprechen mit Ihnen Ihre Möglichkeiten und Erfolgsaussichten.
Mehr Informationen zu dem Thema finden Sie hier.